Hinweise zur Verklebung von COROFIX auf Wänden

Info und Beratung: 089/288 52 56-0

Materialbeschreibung

Materialbeschreibung Bei den Materialien aus der Reihe MMS COROFIX handelt es sich um hochwertige verzinkte ferromagnetische Stahlfolien. Jede Folie wurde mit größter Sorgfalt hergestellt. Bitte prüfen Sie die Ware dennoch gründlich vor der Verarbeitung um spätere Beanstandungen auszuschließen. Reklamationen von verarbeiteter Ware und sonstige Ersatzansprüche sowie Rückgabe und Umtausch sind bei offensichtlichen Mängeln ausgeschlossen.

Zur Verklebung auf Wände sollte COROFIX roh/roh (ohne Beschichtung) verwendet werden.

Download: Hinweise zu COROFIX Stahlfolie

Magnetische Haftkraft

Die magnetische Haftkraft lässt nach umso höher der Abstand zwischen Magnet und Untergrund ist (Luftspalt). Bitte testen Sie daher vor der Verklebung wie die Haftkraft bei Ihren Materialien ist. Gerne stellen wir Ihnen Muster zur Verfügung und beraten Sie zu passenden Magneten.

Weitere Informationen: Magnetisierung und Haftkraft

Untergrund

  • Der Untergrund muss trocken, tragfähig, glatt, sauber, gleichmäßig saug- fähig und für die vorgesehene Wandbekleidung hinreichend ebenfl ächig sein.
  • Alte Wandbekleidungen sind vollständig zu entfernen, dies kann unter Zuhilfenahme von Tapetenablösern, wie z.B. METYLAN, geschehen.
  • Raue Untergründe, Löcher und Unebenheiten sind mit einer für die nachfolgende Tapezierung geeigneten Spachtelmasse, wie z.B. METYLAN RENOMUR INNEN- SPACHTEL, zu glätten und schließen.
  • Zur Egalisierung der Saugfähigkeit und ggf. zur Verfestigung älterer Putzoberfl ächen sollte die Fläche mit einer wasserbasierten Tapezier- grundierung, z.B. METYLAN GRUNDIERUNG UNIVERSAL, grundiert werden.

Klebemittel

Aufgrund der Eigenschaften des zu verklebenden Materials und dessen Verwendungszwecks empfehlen wir die Verklebung mit einem hochwertigen Kleber für schwere Wandbeläge, z. B. METYLAN OVALIT S.

Verarbeitung

Das Klebemittel wird mit Hilfe eines Zahnspachtels (Zahnung B2), etwas über Bahnbreite, gleichmäßig, quer zur Laufrichtung direkt auf Untergrund aufgetragen. Auf leicht strukturierten Untergründen ist die Zahnung anzupassen (z. B. B3). Stärker strukturierte Untergründe sind vor der Verklebung zu egalisieren.

Die Stahlfolie in Wandklebetechnik in das noch feuchte Klebemittel eingelegen und mit einer Moosgummirolle ohne Lufteinschlüsse andrücken. Wandbelagskleber nicht ablüften lassen um Haftungsstörungen durch Hautbildung zu vermeiden. Weitere Stahlfolienabschnitte ohne Überlappung, mit geringem Abstand (ca. 1 - 2 mm) auf Stoß verkleben.

An den Seiten oder Stößen austretendes Klebemittel zügig mit einem flachen Spachtel entfernen und ggf. mit einem feuchten Tuch oder Schwamm nachwischen. Klebemittelrückstände auf der Stahlfolie können in frischem Zustand mit einem feuchten Schwamm entfernt werden.

Überarbeitung nach vollständiger Trocknung

Sofern nötig oder gewünscht können umlaufende Stahlfolienabschlüsse, sowie Stoßbereiche mit Hilfe eines geeigneten Dispersionsspachtels, z. B. METYLAN RENOMUR FERTIGSPACHTEL oder METYLAN RENOMUR RENOSPACHTEL, angeglichen werden.

Transluzente, fertige Wandbekleidungen erfordern einen farblich einheitlichen Untergrund. Sofern notwendig kann dieser mit Hilfe einer weißpigmentierten Tapeziergrundierung, z. B. METYLAN SPEZIAL GRUNDIERUNG, erstellt werden.

Für eine nachfolgende Tapezierung sind dimensionsstabile Wandbekleidungen (Vlies, Glasgewebe) zu verwenden.

Idealerweise sollten hierbei diffusionsoffene Materialien eingesetzt werden um eine rasche Trocknung im Bereich der übertapezierten Stahlfolien zu gewährleisten.

Die Verklebung der gewählten Wandbekleidung erfolgt mit Hilfe eines Vinyl- und Bordürenklebers, z. B. METYLAN OVALIT VB.

Das könnte Sie auch interessieren

«