Es gibt vier praxiserprobte Wege, Magnetfolien zu gestalten: Direktdruck auf beschichtete Magnetfolien, indirekter Druck auf selbstklebende (SK) Folie mit Kaschierung auf rohe Magnetfolie, indirekter Druck auf normale (nichtklebende) Folie mit Kaschierung auf SK-Magnetfolie sowie A4-Bögen für wasserbasierte Tintenstrahldrucker (für Kleinmengen). Nachfolgend finden Sie die einzelnen Schritte je Verfahren.
Vorteil: Maximale Medienfreiheit und sehr robuste Verbunde. Vermeiden Sie das Kaschieren auf weiße, bereits topbeschichtete Magnetfolien (PVC/PET) – hier können Materialunverträglichkeiten (z. B. Weichmacherwanderung, Spannungen) auftreten.
Hinweis: Achten Sie auf weichmacherresistente Acrylat-Klebstoffe, insbesondere wenn die Druckfolie PVC enthält.
Einschränkung: Ideal für Kleinstserien/Innenanwendungen; für größere Auflagen, Outdoor oder Fahrzeugschilder sind die Verfahren 1–3 technisch geeigneter.
Ein Schutzlaminat erhöht die Kratz- und Abriebfestigkeit, verbessert die UV-Stabilität/Farbbeständigkeit und erleichtert die Reinigung. Es steht in matt (blendfrei) oder glänzend (maximale Farbtiefe) zur Verfügung. Spezielle Whiteboard-Lamine ermöglichen zudem trocken abwischbare Oberflächen – im Gegensatz zum Druck auf bereits whiteboard-beschichteten Medien, bei denen bedruckte Bereiche nicht trocken abwischbar sind.